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Reiter-Kurier · März 2017

Haarige

Angelegenheit

Wenn die Tage wieder länger werden

wird das Winterfell abgeworfen und

dem Sommerfell Platz gemacht. Diese

Phase kostet dem Pferd eine Menge

Energie und fordert dem Stoffwechsel

einiges ab. Daher liegt es an dem Be-

sitzer, die Pferde mit den nötigen Nähr-

stoffen zu versorgen.

Viele Pferde sind

währenddessen

geschwächter als

sonst. Um das zu

verhindern und ein

starkes Immunsy-

stem zu gewähr-

leisten ist eine ge-

sunde bedarfsgerechte Ernährung über

das gesamte Jahr notwendig. Spuren-

elemente wie Zink und Eisen, dienen

dem Aufbau der Haarstruktur. Andere

wie Kupfer, Mangan, Selen, Folsäure

und B-Vitamine sind am Zellwachs-

tum und der Haarneubildung beteiligt.

Magnesium und Vitamin E fördern die

Durchblutung.

Ein frühzeitiges Füttern der Olewo

"Rote Bete-Chips" und "Karotten-Pellets"

mit Öl sind eine natürliche Variante, das

Pferd mit vielen wichtigen Vitaminen

und Spurenelementen auszustatten.

Durch die Kombination von Öl und Ka-

rotte kann Vitamin A zum Schutz der

Schleimhäute vom tierischen Organis-

mus direkt aufgeschlossen werden.

Die Pferde zeigen einen gut funktionie-

renden Stoffwechsel, ein glänzendes

Fell und scheuern sich weniger.

So geht Ihr Pferd mit

einer guten Immun-

abwehr und erleich-

terten Fellwechsel

durch den Winter in

den Sommer. Falls

sich Mauke oder Ek-

zem schon andeuten,

sollte mit natürlichen Wirkstoffen be-

handelt werden.

Mehr Informationen und

fachkundige Beratung unter

www.olewo.de

.

Text:

Marie Depenau, MSc. Biowissenschaften und

Futterberaterin bei der Olewo GmbH

ßende Bewegung fördert das Abhusten.

Naturheilverfahren wie Homöopathie,

Akupunktur, Phytotherapie oder Hydro-

therapie sind hilfreich um die körperei-

genen Regulationsmechanismen anzu-

regen.

Von Natur aus sind Wirbelsäule,

Bänder und Sehnen des Pferdes nicht

zum Tragen eines Reiters konzipiert.

Zur Gesunderhaltung gehört daher

auch die richtige Gymnastizierung des

Reitpferdes. Durch gezieltes Training

von Oberhals, Rücken-und Bauchmus-

kulatur sowie Hinterhand lässt sich

der Pferderücken entsprechend stär-

ken, sodass er unbeschadet Gewicht

tragen kann. Wird die Muskulatur ge-

kräftigt, festigt sich auch die Struktur

der Sehnen und Bänder und Knochen

und Gelenke werden stabilisiert. Cava-

letti Training, Schritt-Trab Übergänge,

Schulterherein, Bodenarbeit mit Bie-

gen und Geraderichten oder auch Was-

sertreten sind sinnvolle Übungen um

Muskelaufbau und Tragkraft zu för-

dern. Ein untrainierter Pferderücken

hingegen ist vergleichbar mit einem

schlaffen Gummiband ohne Tragkraft.

Fehlende Muskulatur sowie falsche

oder unsymmetrische Belastung (Fehl-

haltung des Reiters) führt zur Aussen-

dung von Reizen, die den Körper ver-

anlassen Knochensubstanz als zusätz-

liche Stabilisierung zuzubilden. Ver-

knöcherungen an den Dornfortsätzen

(Kissing Spines) oder Gelenken und

Probleme der Gliedmaßen wie Arthro-

sebildung im Knie- oder Sprunggelenk

und Knorpeldegenerationen der Huf-

und Karpalgelenke können die Folgen

sein. Gute Reitlehrer und Trainer be-

mühen sich daher um korrekte Schu-

lung und Gymnastizierung von Pferd

und Reiter und arbeitenmit Chiroprak-

tikern, Osteopathen und Physiothera-

peuten zusammen. Grund für Bewe-

gungsstörungen können auch falsche

oder unpassende Hufbearbeitung

ebenso wie Zahnprobleme sein. Auch

lang andauernde unnatürliche Körper-

haltungen mit erhobenen Kopf (beim

Fressen, in der Box, beim Reiten etc.)

oder Stress können Verursacher von

Blockaden und Verspannungen sein,

die zu Muskelverkürzungen und da-

durch zu schlechter Sauer- und Nähr-

stoffstoffversorgung des Körpers füh-

ren. Zudem entstehen Probleme weil

Pferde sich nur selten so bewegen kön-

nen wie sie möchten. Unabdingbar in

jeder Pferdehaltung ist daher freie Be-

wegungsmöglichkeit auf Weide oder

Paddock zu jeder Jahreszeit.

Bewegungsmangel schwächt die

Abwehrkräfte

Unter natürlichen Bedingungen

sind Pferde fast rund um die Uhr in

Bewegung – darauf ist ihr Organismus

ausgerichtet. Ernährung und Gesund-

heit sind auch hier untrennbar mitei-

nander verbunden: Mangelnde Bewe-

gung führt zu schlechter Durchblu-

tung, träger Darmtätigkeit, Kotwasser

und Fehlgärungen.

Bewegung ist notwendig für das

Funktionieren des gesamten Herz-

Kreislauf-Systems, die Hufe (Hufme-

chanismus) dienen dabei als zusätz-

liche Blutpumpe zur Unterstützung;

die Bildung von Gelenkknorpelflüs-

Frühzeitig

vorbeugen

stärkt Immunsystem“

Marie Depenau, MSc. Biowissenschaften

und Futterberaterin bei der Olewo GmbH