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UNT ERNEHMENSPORTRA I T

Wir stellen gern

auch Ihren Reitbetrieb vor!

Kontaktieren Sie mich, ich

freue mich auf Sie!

Ihre

Rita Buschbacher

+49 (0)80 53-798 809

rita.buschbacher@

reiterkurier.de

P

ferde haben in der Familie Kies-

müller Tradition. Der Opa war

schon Viehhändler, damals wa-

ren Pferde noch gefragte Arbeitstiere.

Hermann Kiesmüller senior begann

in den 60er-Jahren mit den Umstieg

auf Sport- und Freizeitpferde. Letzte-

re sind jetzt diejenigen, die den neu-

en Stall bewohnen: Am Fuße der Kam-

penwand riss Hermann Kiesmüller ju-

nior das alte Gebäude ab und stellte ei-

nen lichtdurchfluteten Neubau hin.

Entstanden sind 13 Boxen und eine

Durchfahrt zum Reitplatz, die gleich-

zeitig als Heulagerplatz dient. Wenn

die Verkaufspferde nicht auf der Wei-

de sind, genießen sie hier rund um die

Uhr Heufütterung. „Nur die Kleinen

sind das ganze Jahr draußen“, erzählt

Kiesmüller. Shetland- und Miniponys

tummeln sich auf den Flächen um sei-

nen Hof, mittendrin "Ramona" und

"Romy", die Reitponys der Familie. „Die

geben wir nicht her“, meint Kiesmüller

und muss grinsen. „Und ausgerechnet

die beidenmöchte ständig wer kaufen.“

Kundenanfragen sehen in der Re-

gel so aus: Gesucht wird ein braves

Freizeitpferd für die ganze Familie, auf

dem die jüngere Tochter reiten lernen

kann und die ältere ausreiten. „Brav

müssen sie alle sein“, sagt der Pferde-

händler. „Darauf legen wir beim An-

kauf schon großen Wert.“ Meist kau-

fen Familien erst ein Pony, später ein

Großpferd. „Es kommt immer die

ganze Familie, um ein Pferd auszusu-

chen", erzählt Sandra Huber. Sie küm-

mert sich um den Beritt der Pferde.

„Meistens haben sie das Pferd schon

im Internet ausgesucht. Aber der Mo-

ment, wenn sie es in echt sehen, ist

schon etwas Besonderes. Zu sehen, was

für eine Freude sie haben.“

Auf der Suche nach geeigneten

Pferden, ist Hermann Kiesmüller im

In- und Ausland unterwegs. Weite We-

ge nehmen aber auch seine Kunden

in Kauf: Nicht selten reisen sie extra

aus Norddeutschland nach Aschau im

Chiemgau und verbinden den Pfer-

dekauf gleich mit einem Kurzurlaub.

Ein Scheich aus Abu Dhabi kam sogar

mit seiner gesamten Familie, drei Ehe-

frauen, Kindern und Kindermädchen,

um bei dem Pferdehändler Haflinger

zu kaufen. „Er wollte drei Stuten und

einen Hengst", erzählt Kiesmüller.

„Ich habe sie ihm bis zum Flughafen

nach Belgien gefahren. Er hat mit den

Haflingern in Abu Dhabi eine Zucht

angefangen.“

Die Ansprüche der Käufer seien

hoch, Umgang und Ausbildung müs-

sen stets passen. Gesundheitsnach-

weise sind ohnehin das A und O, Her-

mann Kiesmüller gibt kein Pferd her

ohne Ankaufsuntersuchung. Lange

stehen die Pferde nie auf seinem Hof.

Die Nachfrage nach Freizeitpferden

ist das ganze Jahr über hoch. Deswe-

gen gibt es bei Kiesmüller immer eine

Auswahl Pferde verschiedenster Ras-

sen und Größen, die auch im Internet

angeboten werden. Aber eigentlich ist

es so, wie Hermann Kiesmüller seni-

or zu sagen pflegt: „Wenn man einem

Pferd in die Augen schaut, dann weiß

man's, ob es das richtige ist.“

www.pferdehof-kiesmueller.de

Text/Fotos:

Judith Schmidhuber

Freizeitpferde

in allen Rassen und Größen

ASCHAU/CHIEMGAU

In der dritten Generation leitet Hermann

Kiesmüller den Pferdehandel, den sein Großvater gegründet hat.

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Reiter-Kurier · September 2017