Reiter-Kurier Juli 2017

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Reiter-Kurier · Juli 2017 17
Portugal
im Allgäu
Die Oliveira Stables öffnen
im Juli ihre Türen für Besucher
für eine "Feira". Höhepunkt ist
ein Dressurturnier, bei dem die
Zuschauer zur Jury werden.
I n Portugal bezeichnet man mit
Feira eine Messe, die keine Kon-
sumveranstaltung ist, sondern
eine Plattform zum Präsentieren, Er-
leben, Informieren und Feiern. So ei-
ne Feira findet vom 7. bis 16. Juli in
den Oliveira Stables statt. Auf der Rei-
tanlage in Waal (Landkreis Lands-
berg) wird es Workshops geben, in de-
nen es um Freiheitsdressur, den lan-
gen Zügel, die Piaffe, Passage, fliegende
Wechsel und Pirouetten geht. Die Besu-
cher werden Vorführungen von Manu-
el Jorge de Oliveira und seinem Team
erleben, dem Ausbildernetzwerk und
Teilnehmern der Escola de Equitacao,
Präsentationen von Verkaufspferden,
verschiedene Stände diverser Ausstel-
ler von hochwertiger Reitermode bis
Pferde-Osteopathie.
Der Höhepunkt der zehntägigen
Pferdemesse ist einDressurturnier. Die
Besonderheit dieses Turniers liegt in
der Zielsetzung – und die heißt „Sehen
lernen“, nicht Konkurrenz. Pferde je-
den Alters, Rasse und Ausbildungsstu-
fe sind willkommen. Dabei gibt es drei
Kategorien: das junge Pferd, das gerit-
tene Pferd und das ausgebildete Pferd:
die Hohe Schule. Innerhalb dieser Ka-
tegorien bekommt jeder Reiter Pflich-
telemente vorgeschrieben, die seine
Kür enthalten soll. Egal ob Isländer
oder Warmblut, Haflinger oder Frie-
se, Criollo oder Lusitano – alle Teilneh-
mer haben die gleichen Chancen. Die
Entscheidung über die Platzierungen
in den einzelnen Kategorien liegt beim
Publikum, das vorab vonManuel Jorge
de Oliveira instruiert wird, worauf zu
achten ist. Nach der Devise für alle Be-
teiligten: „Sehen lernen!“
Die drei Erstplatzierten werden
am Sonntag, 17. Juli, mit ihren Pfer-
den im Einzelunterricht von Manuel
Jorge de Oliveira fortgebildet und un-
ter diesen drei Gewinnern wird dann in
einer Endrunde der „Sieger“ ermittelt,
der den Oliveira Stables Förderpreis
erhält, eine einjährige intensive Förde-
rung durch Manuel Jorge de Oliveira.
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Text/Foto: Medienbüro Gina Ahrend