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Reiterkurier · September 2016

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Therapieregime

Die Behandlung der Mauke erfolgt in mehreren Einzelabschnitten oder Stufen, die jede für die

folgende WICHTIG ist. Wird einer der Schritte nur halbherzig oder ungenügend durchgeführt,

ist die Therapie vergeblich! Wir nennen die Therapieschritte deshalb REGIME. Das Therapiere-

gime sollte vor der Durchführung aber in jedem Falle mit dem Haustierarzt besprochen werden.

Die Durchführung kann dann durch den Pferdebesitzer alleine vorgenommen werden.

1. Schritt

Das Pferd muss für die gesamte

Dauer der Therapie auf trockenen, sau-

beren Boden gestellt werden. Ideal sind

Gummimattenmit sehr wenig Einstreu

aber kein Stroh, keine Holzschnitzel,

da diese der sich während der Thera-

pie langsam schliessenden Haut erneut

kleine Verletzungen zufügen können,

mit der Gefahr der erneuten Infekti-

on. Die befallene Haut braucht etwa 1-

2 Wochen um sich wieder zu erholen.

Anfällige Pferde sollten auch nach der

erfolgreichen Therapie möglichst auf

trockenen, sauberen Böden gehalten

werden. Stall-, Auslauf- und Weidehy-

giene sind absolute Voraussetzung da-

für, dass anfällige Pferde nicht wieder

Mauke entwickeln!

2. Schritt

Die befallene Fesselbeuge mit ei-

ner milden Seife gründlich auswa-

schen und die Krusten aufweichen und

vollständig entfernen, auch in bereits

entstandenen Furchen und Falten. Bei

sehr starken Verkrustungen ist es bes-

ser, über Nacht nasse Verbände anzule-

gen um die Krusten vor der Waschung

aufzuweichen. Möglichst nur eine Wa-

schung – diese aber gründlich –vor-

nehmen. Zuviel Feuchtigkeit lässt die

Haut aufquellen und entfettet sie, was

kontraproduktiv wirkt. Weitere Säu-

berungen deshalb nur noch trocken

durchführen.

3. Schritt

Sofort nach derWaschung und dem

Entfernen der Krusten muss die nun

offene Entzündung bekämpft werden.

Nun ist es leider so, dass bereits einige

der Erreger nur noch schwer mit den

in der Veterinär-Medizin genutzten

Antibiotika zu bekämpfen sind (Resi-

stenzen). Wir empfehlen deshalb die

Behandlung mit

Huebeli Stud’s DE-

CALYTE®

, das nicht chemisch son-

dern physikalisch wirkt, keine Resi-

stenzen zulässt und bereits resistente

Keime zuverlässig eliminiert.

DECA-

LYTE®

grosszügig mit der Tropfkanüle

auf die entzündete Wunde auftragen!

Dies am ersten Tag dreimal – morgens,

mittags und abends durchführen.

DE-

CALYTE®

brennt nicht, reizt nicht und

ist für Mensch, Tier und Umwelt ab-

solut unschädlich. Weitere Informati-

onen erhalten Sie über

www.huebeli

-

stud.ch/Ecalyte.

4. Schritt

Die nun behandelte und desinfi-

zierte Wunde abends nach der dritten

Behandlung mit dem

ASECA-Gel

ab-

decken. Es schirmt die Wunde vom Be-

fall mit neuen Erregern ab, lässt aber

den für die Wundheilung notwendigen

Sauerstoff durch.

5. Schritt

Den vierten Schritt solange wieder-

holen, bis sich die Haut erkennbar re-

generiert hat. Das

ASECA-Gel

jeweils

morgens erneuern. Nach zwei bis drei

Tagen, sollte die Wunde erkennbar tro-

cken sein. Das von Huebeli-Stud ent-

wickelte Therapieregime zeigt über-

durchschnittlich gute Erfolge bei der

Bekämpfung der Mauke. Allerdings ist

eine konsequente Einhaltung der be-

schriebenen Therapieschritte Voraus-

setzung.

6. Schritt Vorbeugung!

Die nun wieder regenerierte Haut

in der Fesselbeuge sollte in der Folge

regelmässig 2-3 x pro Woche mit

Hue-

beli-stud’s Skin Preserve

gepflegt

werden. Es ist speziell für trockene und

deshalb gespannte und juckende Haut

entwickelt worden und hält die Haut

weich und geschmeidig. Sie ist dadurch

besser vor kleinen Stössen durch Stop-

peln, Stroheinstreu, Steinchen usw. ge-

schützt. Trockene und gespannte Haut

reisst – wie ein Trommelfell! - bei der

kleinsten mechanischen Berührung

und öffnet so Tür und Tor für eine er-

neute Infektion!

Die Erfahrungswerte zeigen, dass

bei konsequentem, regelmässigemAuf-

tragen von Skin Preserve das Risiko ei-

ner erneutenMauke umbis zu 80 % re-

duziert werden kann!

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