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Reiter-Kurier · Juni 2017

NACHR I CHT EN

Das perfekte Dressurpferd

Vorträge, Diskussionen und Vorführungen beim 3. Oldenburger Dressur-Symposium

R

eiter, Richter und Züchter nah-

men an dem exklusiven Event

auf Gut Ising teil, den der Ol-

denburger Pferdezuchtverband zum

dritten Mal veranstaltete. Vorträge,

Diskussionen und Vorführungen stan-

den auf der Tagesordnung. Der erfah-

rene Richter Jürgen Uthoff schärfte

mit Video-Studien den Blick des Pu-

blikums für Details der Pferdebeurtei-

lung. Außerdem ging es um die Frage,

wie sich das perfekte Dressurpferd dar-

stellt. „Neben drei sehr guten Grund-

gangarten und einem korrekten Exte-

rieur, muss das Pferd vor allem einen

besonderen Charakter mitbringen und

leistungsbereit sein“, so Oldenburger

Körkommissar Jürgen Koschel. „Um

die vielen schwierigen Lektionen zu er-

lernen, brauchen wir ein intelligentes

Pferd, das mitarbeiten will und eine

positive Einstellung zum Sport mit-

bringt.“ Und merkte kritisch an, dass

er glaube, dass die Bewegungsgüte und

Bewegungsstärke allmählich den Zenit

erreiche und die meisten Reiter diese

Bewegungen nicht mehr händeln kön-

nen und die Zucht heute weiter sei, als

die Reiterei. In seinem Vortrag legte

Jürgen Koschel den Züchtern ans Herz

auf gut durchgezüchtete Mutterstäm-

me zu setzen, da diese imZuchtprozess

eine entscheidende Rolle spielen. „Der

beste Hengst könne die Mängel von

schwachen Stuten nicht verbessern.“

Text/Foto:

Tobias Hemken/Reumann

Grand Prix-Reiterin

Charlotte Rumme­

nigge, Springpferde­

vermarkter Fabian

Kühl, Oldenburger

Körkommissar Jürgen

Koschel, Dressurpfer-

devermarkter Daniel

Pophanken, Grand

Prix-Reiter Hendrik

Lochthowe auf Milou

v. Future I, Thomas

Rhinow, Leiter des

Auktionsbüros in

Vechta, Richter Jürgen

Uthoff und Moderator

Julius Krawczyk(v.l.).