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Reiterkurier · Juli 2016

report

Selbstverständlich sollte der Hund

eine solide Grundausbildung bekom-

men. Es ist zur Sicherheit aller Partner

in diesem Mixed-Team, dass Ihr Hund

zuverlässig gehorcht, vor allem ein zu-

verlässiger Rückruf sollte konsequent

trainiert werden.

Gesundheit:

Die Gesundheit unserer vierbei-

nigen Freundemuss an erster Stelle ste-

hen. Beim Hund sollten sie vor allem

ein Augenmerk auf den Bewegungsap-

parat haben. Größtes Augenmerk sollte

auf eventuell vorhandene HD (Hüftge-

lenksdysplasie) und ED (Ellenbogen-

dysplasie) gelegt werden. Hunde zeigen

Schmerzen von alleine oft nicht an. Klä-

ren sie also bitte auf jeden Fall vorab, ob

ihr Hund gesundheitlich als Reitbegleit-

hund geführt werden kann.

Passen sie ihre Ausflüge auch an

den Leistungsstand (Kondition) und

das Alter ihres felligen Partners an.

Ausrüstung:

Nehmen sie für ihren Hund immer

genügend Wasser mit oder wählen sie

Wege, an denen ihr Hund auch mal in

einen Bach oder Teich hüpfen kann.

Hundehaut hat keine Poren. Der Hund

kann also nicht wie wir Menschen über

die Haut „schwitzen“. Es muss nicht er-

wähnt werden, dass der Hund bei zu

heißem Wetter zu Hause besser aufge-

hoben ist.

Recht:

Im März 2016 wurde die Reiterge-

meinde in NRW, vor allem die Reiter

mit Reitbegleithund, von der Ankün-

digung einer Gesetzesvorlage zumVer-

bot des Mitführens von Hunden aufge-

schreckt. Als Grundlage dieser Geset-

zesvorlage wird das Natur- und Land-

schaftsschutzgesetz herangezogen.

Es gibt sehr viele Vorschriften zum

„Schutz“ der Öffentlichkeit vor Hun-

den, aber keinen Schutz unserer Hunde

vor der Öffentlichkeit.

Da es nach wie vor KEINE bundes-

einheitlichen Regelungen gibt, infor-

mieren Sie sich bitte bei ihrem zustän-

digen Veterinäramt über die genauen

Vorschriften in Ihrem Bundesland.

Allgemein sollte aber auf jeden Fall

beachtet werden:

Es gibt keine allgemeine Leinen-

pflicht in Deutschland, trotzdem ist

es verboten, Hunde in Jagdrevieren

frei laufen zu lassen (Art. 56/II/9 Bay.

Jagdgesetz). In vielen Bundesländern

darf ein Jäger auch ohne Vorwarnung

Mein Einstein

auf vier

Pfoten

Langeweile im Hundealltag?

Liane Rauch kennt das Gegenmit-

tel: hundgerechte Spiele, die man

immer und überall, ohne großen

Platz- oder Materialaufwand mit

jedem Vierbeiner spielen kann. Ob

Schachtel-, Korken-, Flaschen- oder

Geometrie-Spiele: Hier ist für jeden

Hund was dabei - egal, ob jung, alt oder

gehandicapt. Der eigenen Kreativität

freien Lauf lassen: Variieren Sie die

Hundespiele doch einfach nach Ihren

eigenen Bedürfnissen und denen Ihres

Hundes. Mit verschiedenen Tests: Fin-

den Sie heraus, wozu Ihr Hund fähig

ist. Mit Hundespielen die Denkleistung

fördern – so wird auch Ihr Hund zum

Einstein!

Mein Einstein auf vier Pfoten

Liane Rauch. 2016. 96 Seiten,

98 Farbfotos, Klappenbroschur,

ISBN 978-3-8001-0820-6, € 16,90

Peppers Hunde Snack Bar Wissen Sie, dass es für Ihren Liebling eine Snack-Bar direkt in Rosenheim gibt? Im "Peppers" in der Mangfallstrasse 31 finden Sie gesun- de Hunde- und Katzennahrung, alles ohne Chemie und Konservierungsstoffe. Vom Kausnack bis zum Dosenfutter mit 100% Fleischanteil und sogar Zubehör und Pflegeprodukte bietet das Team der Snack-Bar ein breit gefächertes Sortiment für Hund und Katz. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Samstag von 9.00 bis 13 Uhr sowie Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitags von 14.30 bis 18 Uhr. www.peppers-hundesnack.de

Foto:

www.petraeckerl.com

auf den Hund schießen.

Hunde dürfen nur von dafür ge-

eigneten Personen geführt werden, die

mindestens 14. Jahre alt sein sollten.

Hund und Pferd müssen in der

Dämmerung mit Reflektoren und

Leuchthalsband ausgestattet werden.

In Bayern wird z.B. auch die Ent-

fernung des Hundes vom Halter gere-

gelt. In umfriedeten (bebauten) Gebie-

ten, darf der Hund nicht weiter als 20

m, in ländlichen Gegenden nicht weiter

als 50 m vom Halter entfernt sein.

Eine sehr gute Sammlung zu Ge-

setzen, finden sie auf dieser Seite:

http://www.leinenpflicht.com/bun-

deslaender.html

Freizeit sollte allen Mitgliedern

eines „Mixed-Teams“ Freude bereiten

und Spaß machen. Es geht nicht um

sportliche Höchstleistungen, Preise

oder Pokale. Entspannung und Erho-

lung mit dem geliebten Tier in der Na-

tur – was gibt es schöneres.

text:

l. rauch