Reiter-Kurier Dezember 2019

25 Dezember 2019 | 7. Reitrock Vor ein paar Jahren haben Reitsport- Blogger angefangen, Ikea-Decken und andere billige Fleece-Stoffe zu Über- würfen umzunähen ? damit es an den Oberschenkeln imWinter nicht kalt wird. Unten helfen ja in der Regel Stie- fel, oben eine Jacke, dazwischen gibt?s eine Kältebrücke. Die Idee ist so gut, dass Reitsportartikelhersteller auf den Zug aufgesprungen sind und Reitröcke ins Sortiment aufgenommen haben. Selber nähen oder nähen lassen geht genauso ? übrigens auch aus Softshell! 8. Gebiss aufwärmen Habt ihr auch schon mal ein schlech- tes Gewissen gehabt, wenn ihr eurem Pferd ein eiskaltes Gebiss in den Mund schiebt? Metall nimmt Kälte sehr gut auf. Wem es zu umständlich ist, die Trense mit ins Haus zu neh- men, der kann Taschenwärmer ver- wenden: Ums Gebiss gewickelt, ist es ruck zuck aufgewärmt. Danach steckt ihr das Päckchen in die Jackentasche und wärmt euch selbst die Finger. 9. Wasserkocher Fürs Mash ohnehin unersetzlich. Dane- ben stellt ihr eine Box mit Teebeuteln, löslichemKaffee, Tütensuppen, sowie Tassen und Löffel. Wenn jemanden friert, hilft Aufwärmen von innen sofort. Und Überhaupt: Wer imWinter heißes Wasser zur Verfügung hat, kann kreativ werden: In zwei (stabile) Plastikflaschen gefüllt, bastelt ihr euch damit einen Stiefelwärmer. Und wenn die Stiefel auf Betriebstemperatur sind, stellt ihr die Flaschen in die normalen Schuhe, dann werden sie nicht klamm, bis ihr sie wieder anzieht. 10. Motivation Besorgt euch alles, was Laune macht: Für den einen sind das bunte Thermo- becher, für den anderen Schokolade oder das Schaumbad zur Belohnung nach dem Tag im Stall. Das alles hilft, Stimmungstiefs zu überwinden. Und denkt dran: Die dunklen, kalten Monate sind eh bad wieder vorbei. Text: Judith Schmidhuber Foto: Julia Moll

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