Reiter-Kurier Juli 2019

E xakt zwanzig Starterpaare hatten ihre Nennung im finalen Bewerb des dreitägigen nationalen Dres- surturniers in St. Ulrich am Pillersee abgegeben. Der Prix St. Georg, eine Prü- fung der schweren Klasse, stellte damit gleichsam das Highlight des Wochen- endes dar. Am Ende stand ein deutsches Duo an der Spitze des Teilnehmerfeldes, das bereits über das gesamte Wochen- ende hinweg groß abgeräumt hatte: Daniela Fendt war mit Fiderstern schon im freitägigen Bewerb der Klasse S ein Auftakt nach Maß gelungen. Als ein- zige Teilnehmerin hatte sie die 70-Pro- zentmarke geknackt. Auch am Samstag sollte das Duo in der schweren Klasse ungeschlagen bleiben und steigerte sich auf 71,713 Prozent. Landsmann Dennis Meschke war mit All-Inklusive in den beiden ersten Bewerben auf den dritten und den zweiten Rang geritten. Fendt und Fiderstern ließen sich auch am Fi- naltag den Triumph nicht nehmen und feierten mit einer Wertung von 70,877 Prozent den dritten Sieg in Folge. Den- nis Meschke wurde erneut Zweiter. Die- ses Mal aber nicht mit All-Inklusive, son- dern mit seinem zweiten an den Start gebrachten Pferd Welcome. Er erhielt 68,421 Prozent. Einem Großteil der übrigen Bewerbe drückte der Pferdewirtschaftsmeister Dennis Meschke klar seinen Stempel auf. Insgesamt wurden im Rahmen des dreitägigen Turniers 34 Bewerbe mit insgesamt 49 Abteilungen ausgetragen. Elf davon entschied der Bayer für sich, in drei Bewerben feierte er sogar einen Doppelsieg. Mit elf Siegen, acht zweiten Plätzen, einem dritten Platz und weite- ren Platzierungen stellte Meschke eine mehr als eindrucksvolle Bilanz auf. Dies unterstrich er etwa in der sonntägigen Junioren Mannschaftswertung, einem Bewerb der Klasse M. Hier stellte er mit Firefox, mit dem er bereits die Klasse M am Freitag gewonnen hatte, mit 68,288 Prozent die Bestmarke auf. Mit seinem zweiten an den Start gebrachten Pferd, dem elfjährigen Quality Chocolate. wurde er zudem Zweiter. Neben den Bewerben der schweren Klasse stellte die Musik- kür der Klasse M am Samstag ein wei- teres Highlight des Dressurwochenen- des in St. Ulrich am Pillersee dar. Auch hier mischte Meschke ? dieses Mal mit Stute Rhianna ? ganz vorne mit, muss- te sich allerdings knapp der Tirolerin Andrea Schwarzl geschlagen geben. Sie hatte den österreichischen Rappwallach Domspatz GSH gesattelt und erhielt vom Richterkollegium für ihre Choreo- graphie 70,500 Prozent. Detaillierte Ergebnisse unter horse-events.at Text: Stephanie Schiller Foto: Team myrtill DeutscheSeriensieger inTirol Daniela Fendt und Dennis Meschke brillieren in St. Ulrich am Pillersee Dennis Meschke 31 Juli 2019 |

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