Reiter-Kurier Juni 2019

Rasseportrait Das Österreichische Warmblut Ben-Hardy holte sich siebenjährig den Titel ?Bestes österreichisches Springpferd 2017?. Seit Sommer 2017 startet Michael Viehweg aus Ingoldstadt mit Ben Hardy bei S-Springen und internationalen Turnieren bis 1,45 Meter. Foto: TS Foto/Gabriele Viehweg Österreich imBlut Für Springen und die Dressur kommt eine Geheimwaffe aus Österreich: Privaten Züchtern ist es zu verdanken, dass sich das Österreichische Warmblut zu einem modernen Sportpferd entwickelt hat. Kavalleriepferde waren zur Zeit der Habsburger gefragt, in der östlichen Reichshälfte wurde dafür die Zucht der ?altösterreichi- schen Halbblutrassen? betrieben. Es waren brauchbare, schnel- le, Pferde mit großer Ausdauer. Die Altösterreicher Pferde Fu- rioso-North Star, Gidran, Nonius und Przedswit galten als die besten Militärpferde der Welt. Das Altösterreichische Warmblut wurde Ende des 18. Jahrhunderts durch Gründung eines Mili- tär-Gestütspferdeschlages begründet. Rasch entwickelten sich zahlreiche Staatsgestüte, das bedeutendste Gestüt war Radautz im heutigen Rumänien. Nach dem Ersten Weltkrieg wurden 1918 die Radautzer Pferde nach Österreich überführt; ein gro- ßer Anteil musste aber auch nach Ungarn und Tschechien ab- gegeben werden. Im Gestüt in Piber sammelten sich hier 40?50 4651 Stadl-Paura, Stallamtsweg 1 A R G E W A R M B L U T Z U C H T Ö S T E R R E I C H Q U A L I T Ä T S P F E R D E A U S Ö S T E R R E I C H WWW. A - P F E R D E . AT 18 | Juni 2019

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