Reiter-Kurier April 2019

So sieht die Heuraufe von Seite 10 von der anderen Seite aus: Sie wird direkt vom Heulager aus befüllt, das Heu rutscht durch die Schräglage immer bis zum Heunetz. Foto: Judith Schmidhuber 14 | April 2019 Pferdefütterung Fünf Schritte zur einfacheren Fütterung Nichts ist zeitraubender als unnötige Arbeiten. Abhilfe schaffen Idealbedingungen am Futterplatz: ? ? Möglichst kurze Wege zwischen Futterlager und -platz. ? ? Für die Fütterung im Freien gilt: Der Futterplatz sollte befestigt und idealerweise überdacht sein ? schließlich ist es mühsam, das Heu erst durch den Matsch zu bugsieren, ganz abgesehen von den hohen Futterverlusten durch Verschmutzen. ? ? Ideal ist eine Futterstelle mehr als Herdenmitglieder. Bei Offenstallhaltung also ausreichend Platz einplanen, damit alle Pferde ? auch die rangniedrigen ? in Ruhe fressen können. ? ? Für Gruppenhaltungen sind Fressständer nützlich, die von au- ßen mit Heu befüllt werden. Allerdings gilt: Auf den richtigen Abstand der Stäbe achten ? es gab schon schlimme Unfälle, wenn die Vierbeiner sich in den Stäben verfangen haben. ? ? Boxen mit Fressgittern sind praktisch, denn das Heu kann von der Stallgasse aus vorgelegt werden. Auch ist es zeitsparend, wenn das Kraftfutter von außen gegeben werden kann und nicht erst jede Boxentüre geöffnet werden muss. Aber Vorsicht: Futterluken haben meist eine lichte Höhe von 17 Zentimetern und fallen somit genau in den Bereich der für Pferde kritischen Abstände (zwischen sechs und 30 Zentimeter).

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