Reiter-Kurier November 2018

verbunden mit einer Grundflexibilität und Geschmeidigkeit im Körper. Um beides zu fördern, bietet sich zusätz- liche Gymnastik (z. B. Yoga) an. Für einen schnelleren Lernerfolg (bei Kindern wie bei Erwachsenen) eignen sich Einzelreitstunden. Man lernt mehr und vor allem, allein mit dem Pferd zurecht zukommen. Denn das Pferd kann nicht, wie in der Ab- teilung bei Gruppenreitstunden, hin- ter den anderen herlaufen. In der Gruppe lernt man, welche Bahnregeln einzuhalten sind, wenn mehrere Rei- ter gleichzeitig auf dem Reitplatz un- terwegs sind. Gerade Kinder tun sich außerdem leichter, zusammen mit an- deren zu reiten, als allein. Bei Erwach- senen ist es oft andersherum. Eine Gruppenreitstunde dauert meist 60 Minuten. Zu viele Reitschüler sollten es nicht sein, sonst kann sich der Reit- lehrer kaum auf den einzelnen Schü- ler konzentrieren. Wer mit dem Rei- ten beginnt, braucht nicht gleich die komplette Ausrüstung. Für den An- fang reichen eine lange Hose (ohne Nähte, die an den Innenschenkeln schäuern), feste Schuhe und einen TÜV-geprüften Reithelm. Dieser kann gegebenenfalls auch in der Reitschu- le ausgeliehen werden. Fahrradhelme sind ungeeignet, da sie nicht für einen Sturz vom Pferd konzipiert wurden. Text und Foto: Marianne Quelle Reiter-Kurier · November 2018 23

RkJQdWJsaXNoZXIy MTQ0MQ==