Reiter-Kurier August 2018

Reiter-Kurier · August 2018 27 Böden i n der P f erdehaltung messer der Zukunft?, schreibt Jamie Jackson in seinem gleichnamigen Buch. ?Der Huf ist kurz, der Strahl breit und kräftig, die Sohle leicht kon- kav gewölbt. Diese natürliche Huf- form entsteht durch Bewegung und Abnutzung.? Dafür macht man sich auf dem Trail unterschiedliche Bö- den zu Nutze ? idealerweise solche, die man auch im Ausreitgelände vor- findet. Oft sind es Schotterwege, auf denen Pferde ohne Hufschutz fühlig laufen. Ähnlich harte und unebene Streckenabschnitte im Trail gewöh- nen den Huf daran. Durch den Abrieb wird gleichzeitig das Wachstum des Horns angeregt. Abwechslung schafft man zum Beispiel mit Pflastersteinen und Kies, dabei haben sich runde Steine in der Größe zwischen Erbse und Kirsche bewährt. Einfach anzulegen sind auch Bereiche mit Rasengittersteinen. Und mit Hilfe von Paddockmatten befe- stigte, ausreichend große Sandflä- chen werden von den Pferden gern als Wälzplatz genutzt. Text: Judith Schmidhuber Foto: Tanja Romanazzi Wie Wegeführung eines Trails sieht auf Luftbildern am eindrucksvollsten aus. Dieser wurde größtenteils mit Schotter befestigt.

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