Reiter-Kurier April 2018

26 Reiter-Kurier · April 2018 Start i n d i e We i desa i son D ie Weide sollte in der Haupt- saison täglich nach über den Zaun geworfenen Müll oder gar giftige Pflanzenteile, Gummi- bärchen, Plastiktüten und ähnlichen Hinterlassenschaften argloser Spa- ziergänger abgesucht werden. Ebenso wichtig ist das gründliche Absuchen nach Giftpflanzen. Mindestens alle zwei bis drei Wochen sollte dies in der Weideperiode vonstatten gehen. Wei- dezaun-Experte Ingolf Bender erklärt: ?Kontrolle auf Giftpflanzen muss ganzjährig durchgeführt werden, vor allem auch an den Weiderändern und bei solchen Weiden, die kaum bzw. falsch gedüngt werden. Dort verbrei- ten sich die meisten Giftpflanzen, weil sie größtenteils gegen Stickstoff emp- findlich sind. Bei ausreichender Dün- gung vertreibt der im Dünger enthal- tene Stickstoff einen Teil dieser un- erwünschten Vegetation. Blätter und Wuchsform der gängigen Giftpflan- W eidezelte sind eine preis- werte Unterstandslösung, von der immer mehr Pfer- dehalter Gebrauch machen. Durch die Mobilität der Weidezelte ist es mög- lich, kostengünstig allen Weidetieren einen entsprechenden Unterstand zu bieten. Pferde, Rinder, Schafe, Ziegen, Schweine, usw. werden in diesen Zel- ten nicht nur vor Witterungseinflüs- sen geschützt, sondern auch gegen ei- ne Vielzahl von Insekten. Sturm, Hagel, Schneedruck, Druck durch Weidetiere (z.B. durch Reiben amZelt), Sonneneinstrahlung, Dämpfe durch Kot und Urin sind nur einige der Belastungen, denen ein Weidezelt im Laufe eines Jahres widerstehen muß. Ganz klar, dass hier nur die beste Qua- lität über Jahrzehnte bestehen kann. Zu den unausweichlichen Quali- tätsmerkmalen bei Weidzelten zählen: * stabiles Rohrgerüst mit dickwan- digen Rohren(ab 2 mmWandstärke) * Verzinkung als Korrosionsschutz * druckfeste, UV-stabile, lichtdich- te Planen (z.B. LKW-Planen) * optimales Bodenankersystem * flexibles Torsystem zur optima- len Entlüftung. Erstmals in Österreich wurde ein Weidezelt der Firma Steinbock All- zweckzelte für all diese Qualitäts- merkmale mit einem Tierschutzkenn- zeichen der Veterinärmedizinischen Universität Wien ausgezeichnet. In erster Linie geht es bei dieser stren- gen Prüfung darum, Verletzungen an Tieren zu vermeiden. Verbunden da- mit gilt es natürlich auch, Tierhalter vor finanziellem Schaden zu bewah- ren. Beim Weidezelt- Kauf gilt wieder einmal eine alte Weisheit: ?Wer bil- lig kauft ? kauft teuer!? ? ? Wir informieren Sie gerne: STEINBOCK Allzweckzelte ? ? www.weidezelt.at ? ? Tel: 0043 676 30 40 50 9 Qualität ist entscheidend Uni Wien verleiht Tierschutzkennzeichen an Steinbock Allzweckzelte Anzeige zen sollte man kennen oder ein Be- stimmungsbuch zur Hand nehmen. Besonders aufpassen sollte man, dass jede Kreuzkrautpflanze ausgestochen wird. Man beginnt im Frühjahr, wenn Bevor das Unkraut sprießt Regelmäßige Kontrolle und Düngung beugt gegen unerwünschte Pflanzen vor diese Giftpflanzen erstmals austrei- ben. An zweiter Stelle ist der Hahnen- fuß weit verbreitet, und zwar meist auf feuchten Böden und arg überstra- pazierten Weiden. ?Hahnenfuß stellt bei geringem Aufkommen keinerlei Problem dar, da er sehr schwach toxisch wirkt?, stellt der Schweizer Experte Ruedi von Niederhäusern klar. ?Ganz große Sorgen muss Hahnenfuß Pferdehal- tern also nicht bereiten. Er ist bei wei- tem nicht tödlich und Pferde meiden ihn aufgrund seiner Bitterstoffe oh- nehin.? Hahnenfuß fühlt sich beson- ders wohl auf Weiden, die eher feucht sind. Staunässe und Vertritt fördert das Auftreten der Pflanze. Eine Bo- denanalyse gibt Aufschluss über ent- sprechende Düngeranpassung, spezi- ell Kalkdüngung bewirkt häufig posi- tive Veränderungen auf der Weide. Text: Alexandra Koch Foto: Judith Schmidhuber Statt Gras überwiegt auf dieser Weide der gelb blühende Hahnenfuß.

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