Reiter-Kurier November 2017

Reiter-Kurier · November 2017 25 winden. ?Die Anordnung des L erlaubt viele Kombinationen. Da kann man kreativ sein. Die Übergänge verbessern die Durchlässigkeit des Pferdes.? TRAVERS, RENVERS UND KONTER-SCHULTERHEREIN Um den Wechsel von Travers, Renvers, Schulterherein und Konter-Schulterherein zu trainieren, kann man sich ebenfalls Hütchen in der Bahn im Rechteck platzieren. ?Dazu reitet man um das erste Hütchen im Konter-Schulterherein, um das zwei- te Hütchen im Travers, um das dritte im Schulterherein und um das vierte imRenvers.? Wichtig sei es lediglich, so die Trainerin, die Hütchen als fixen Be- zugspunkt in der jeweiligen Lektion zu umreiten. ?Damit erreicht man punkt- genaues Reiten und die effektive Gym- nastizierung des Pferdes.? ZIRKEL VERKLEINERN UND VERGRÖSSERN Eine weitere gute Übung ist das Zirkel verkleinern und vergrößern ? ebenfalls mit zuvor platzierten Hüt- chen. Diese verhindern, das der Rei- ter den Zirkel zu groß anlegt und die Kreisform verlässt. Man kann die Hüt- chen parallel zu den Zirkelpunkten auf- stellen und dort Übergange vom Trab zum Galopp und umgekehrt reiten. Oder man variiert das Tempo inner- halb der Gangarten. ?Ziel ist es, Trab und Galopp durch den zügigen Wech- sel von Erweitern und Versammeln in Selbsthaltung, Ablauf, Kadenz und Gleichgewicht zu verbessern.? Jede der Übungen ist eine Anforde- rung an Kraft, Konzentration und Ko- ordination, die gezielt und langsam ge- steigert werden sollte. Auch hier gilt: War etwas gut, ist Aufhören oft die beste Belohnung, um den Lernerfolg in die nächste Trainingseinheit mit- zunehmen. So kann man sich bestens vorbereitet undmotiviert auf die näch- ste Saison freuen. Text/Foto: Vera Fuhrmann, Judith Schmidhuber T I T E LTHEMA : WORK I NG EQU I TAT I ON Katrin Franken­ berger trainiert ihr Nachwuchspferd, Welsh-Cob-Wallach "HB Mogli" daheim auf demMesnerhof Thalkirchen bei Bad Endorf (Landkreis Rosenheim).

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