Reiter-Kurier Oktober 2017

Reiter-Kurier · Oktober 2017 7 HEUGE F LÜST ER David Will mit demWallach ?Cento Du Rouet? vor dem elternlichen Stall auf Gut Ising. Das ist auf jeden Fall ein höherer sechsstelliger Betrag. Die Turnier- starts sind am Ende nicht mal das Teuerste. Man hat ja ein, zwei LKW, mehrere Pfleger, die Pferde müssen zwischendurch fliegen. Da kommen schon viele Sachen zusammen. Und wenn man einen eigenen Laden am Laufen halten und seine Angestellten bezahlen muss, ist das schon eine an- dere Nummer. Die Herausforderung nimmst du an: Du warst zehn Jahre Berei- ter im Stall von Dietmar Gugler und hast dich jetzt selbständig gemacht. Wo geht die Reise hin? Mein Angestelltenverhältnis hat mit September geendet. Ich werde künf- tig mit Andreas Kreuzer zusammen- arbeiten ( Anm. der. Red.: Deutscher Meister der Springreiter 2016) , er steht mit seinen Pferden in Herford, da werde ich Anfang November auch hinziehen. Wir werden dann im April nächsten Jahres auf eine andere An- lage wechseln. Wohin, ist noch nicht entschieden. Ising? (lacht) Nein, Ising nicht. Hier ist es wunderschön. Aber in dem Stadium, in dem wir uns bewegen, ist Ising fast zu weit ab vom Schuss. In Deutsch- land ist die Ecke Münster, Osnabrück sehr interessant. Weißt du noch, wann du das letzte Mal vom Pferd gefallen bist? Ja (grinst) . Das war erst vor zwei Wo- chen. Ich bin ein Pferd zum ersten Mal geritten. Meine Kollegin Elisa- beth Meyer ist eine Woche zuvor von ihm geplumpst und ich habe mich noch ordentlich lustig gemacht. Und dann habe ich mich drauf gesetzt und bin direkt auch runter geflogen. Das kommt davon (lacht) . Interview/Foto: Judith Schmidhuber

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