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Reiterkurier · Mai 2016

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nachr i cht en

Pferdeäpfel erzählen, wo Hannibal die Alpen überquerte. Eventuell

sind auch Elefantenäpfel dabei, bei einem sumpfigen Tümpel, nahe

eines Passes, der auf 3.000 Meter über demMeeresspiegel verläuft.

D

er Mikrobiologe Christ

Allen von der Queen´s Uni-

versity Belfast schreibt, dass

auf dem Pass Col de Traversette zwi-

schen Frankreich und Italien Pferde-

mist auf ca. 200 Jahre vor Christus

von den Forschern datiert wurde

1

.

Dies würde zeitlich passen. Er arbeitet

in einem Team, das versucht, den Weg

von Hannibal als Mikrobiologen nach-

zuweisen.

Hannibal überquerte 218 vor Chri-

stus mit einem Heer von 39 Elefanten,

6.000 Pferden und 40.000 Mann die

Alpen. Er erreichte Turin. Doch einen

Tag vor Weihnachten, am 23. Dezem-

ber 218 vor Christus (da gab es zwar

noch keinWeihnachten, weil „vor Chri-

stus“...) wird er vernichtend geschla-

gen und er verliert alle Elefanten, bis

auf einen. Die Geschichte des Jungen,

der diesen einen Elefanten geführt und

geritten hat, erzählt Hans Baumann

in dem Roman „Ich zog mit Hanni-

bal“. Aus diesem Buch stammen auch

die Zahlen: 39 Elefanten und 6.000

Pferde. „... mit ziemlicher Sicherheit

über den Col de la Traversette“, das

schreibt Hans Baumann schon in die-

sem Buch

2

.

1: The conversation.com vom 3.4.16: wie

altertümliche Pferdemistbakterien unserem

Team helfen, zu lokalisieren, wo Hannibal

die Alpen überquerte

2: Hans Baumann: Ich zog mit Hannibal,

Deutscher Taschenbuch Verlag, München,

31. Auflage 2014

text/foto:

rk, a. akhigbe/fotolia

Hannibal

und die

Pferdeäpfel