Reiter-Kurier Mai 2019

Gelenkschonender Allwetter-Reitboden Einen dauerhaft wasserdurchlässi- gen, ebenen und stoßdämpfenden Reitplatzboden ohne Unterbau bietet das TTE-Baukonzept. Die- ses wird direkt auf den Naturbo- den über dem umliegenden Niveau aufgebaut und bietet 3 in 1, näm- lich Trenn-, Trag- und Entwässe- rungsschicht. Eine Elastikschicht unter dem Gittersystem dämpft Stöße und macht das TTE-Bau- konzept zu einem gelenkschonenden ?Tanzparkett für Pferde?. HÜBNER-LEE GmbH & Co.KG, Gewerbestr. 1, D-87752 Holzgünz, www.reitplatz.de E s ist ärgerlich, wenn ein Reitplatz im Winter nicht bereitbar ist. Eine Möglichkeit dem Hartfrieren des Bodens vorzubeugen ist die Einarbeitung von Zuschlagstoffen (Späne oder Textil) rechtzeitig vor Beginn der Frostperiode. Das hilft etwa bis zu Temperaturen von fünf Grad unter Null. Für tiefere Tem- peraturen hat sich das Untermischen von Magnesiumchlorid bewährt, ein hy- groskopisches, also wasserbindendes, Salz. Benötigt werden für einen Stan- dard-Reitplatz von 20 mal 40 Meter un- gefähr 400 Kilogramm Magenesiumchlo- rid ? Kostenpunkt etwa 200 Euro. Auf einem Außenplatz muss nach heftigen Niederschlägen erneut Magnesiumchlo- rid ausgebracht werden. Die Anbieter versprechen einen Frostschutz bis minus zehn Grad Celsius sowie Unbedenklich- keit für Pferd und Reiter. Kritiker warnen jedoch vor Reizungen von Haut und Hu- fen, weshalb manche Ställe vorsichtshal- ber ein Wälzverbot verhängen. Magnesiumchlorid wird mit dem Bahn- planer oder einer Kreiselegge eingear- beitet, aufgestreut werden kann es per Hand oder mit einem Düngerstreuer. Es ist auch möglich, es vorher in Wasser zu lösen und dann auf die Fläche aufzubrin- gen. Das Einmischen muss unbedingt vor den ersten langen Frostperioden erfol- gen. Das nachträgliches Aufstreuen auf bereits gefrorene Tretschichten hat fast keine Wirkung mehr. Text: Peggy & Sven Morell Sand-Frostschutz So funktioniert Magnesiumchlorid 29 Mai 2019 |

RkJQdWJsaXNoZXIy MTQ0MQ==