Reiter-Kurier März 2019

EineNummer größer, bitte! A lternativ zum Pferdeanhänger gibt es spezielle Transporter. Das ist meistens ein als Sonderfahr- zeug zugelassener (und deshalb vom Sonntagsfahrverbot ausgenommener) LKW. Pferdetransporter gibt es in unter- schiedlichen Ausführungen, Preisklassen und Größen von zwei bis zehn Pferden. Je nach Modell stehen sie längs oder quer zur Fahrtrichtung. Die Laderampen befinden sich am Heck oder seitlich auf der Beifahrerseite. Sie sind durch Seitengitter gesichert, da sie steiler und breiter sind als die Rampe bei Pferdeanhängern. Die Ladeklappen sind mit LKW-Schnappverschlüssen verriegelt und abschließ- bar. Der Boden ist aus rutschfestem Gummi und wasser- dicht versiegelt, damit kein Pferdeurin zwischen Aufbau und Boden gelangt. Für gutes Raumklima sorgt eine Belüftung aus Fenster, Dachklappen und Ventilen, die die ausgesonderte Feuch- tigkeit von den Pferden abziehen lässt, oder eine spezielle Klimaanlage. Sattelschränke, Sattel- und Futterkammern oder Tanks für Trinkwasser können ebenso zur Ausstat- tung gehören wie ein Wohnabteil. Pferdetransporter gibt es im Wesentlichen in vier Ge- wichtsklassen: bis 3,5 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht (Führerscheinklasse B/ alte Klasse 3), bis 7,5 Tonnen (Füh- rerscheinklasse C1/ alte Klasse 3), 12 bis 18 Tonnen sowie bis maximal 26 Tonnen (jeweils fahrbar mit der Führer- scheinklasse C/ alte Klasse 2). 27 März 2019 |

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