Reiter-Kurier Juli 2018

26 Reiter-Kurier · Juli 2018 MI T P F ERDEN UNT ERWEGS Reisekomfort fürs Pferd Auf der Suche nach dem idealen Pferdeanhänger hat man es mit etlichen Ausstattungen und Merkmalen zu tun, die den Pferdetransport bequemer gestalten. D ie nächste Wanderreitregion ist drei Stunden Fahrt ent- fernt. Spätestens jetzt muss ein Pferdeanhänger angeschafft wer- den. Da die Eigenschaften und Anfor- derungen unterschiedlich sind, lohnt ein genauerer Blick auf die verschie- denen Modelle. Da ist zunächst ein- mal das Material (preis-) entschei- dend. Ein Holz-Polyester-Modell eignet sich für Reiter, die noch kei- ne robuste ?Vielfahrer-Ausrüstung? benötigen oder auf der Suche nach einem günstigen Einstiegsmodell sind. Ohne besonderen Luxus ausge- stattet, bietet er aber das Wichtigste: gutes Fahrverhalten und Sicherheit fürs Pferd. In der Kategorie hat nahe- zu jeder bekannter Hersteller ein Mo- dell im Angebot. Immer ein Pluspunkt ist die Langlebigkeit: Da sollte vor allem der Boden genau unter die Lupe genom- men werden. Der Boden ist auch der Grund, der oft gegen die Anschaf- fung eines gebrauchten Anhängers spricht. Von einem robusten Alumi- niumaufbau wird man deutlich etwas haben ? so einer ist aber auch teurer. Die generelle Größe des Anhängers sollte sich nach dem Stockmaß der Pferde richten. Wer mit Ponys fährt, sollte auf eine variable Bruststan- genaufhängung achten, manchmal machen seitliche Polsterungen und Trittschutz im unteren Bereich des Anhängers Sinn. Spezielle Hänger für Western- reiter verfügen über eine breitere Sattelkammer, so dass die wuchtigen Sättel auch ausreichend Platz haben. Wer noch viel mehr Ausrüstung in der Sattelkammer unterbringen will, der kann auf Modelle zurückgreifen, die über begehbare Sattelkammern verfügen. Die sind bei manchen Her- stellern so groß, dass man auch drin schlafen könnte! Es gibt Pferde, die mit dem rück- wärts Aussteigen Probleme haben. Gehört das eigene in die Kategorie, ist man mit einem Anhänger mit Frontausstieg gut bedient. Manche Reiter schwören darauf, ihr Pferd seitlich oder gar rückwärts stehend zu transportieren. Auch dafür gibt

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