Reiter-Kurier Juni 2018

nachr i cht en to ?from wild to mild? soll auf die Si- tuation und die Besonderheit der in den USA wildlebenden Mustangs hin- gewiesen werden. Wegen der Überpo- lulation werden die Pferde gefangen und vermittelt oder ? was immer wie- der für Schlagzeilen sorgt ? getötet. Die teilnehmenden Trainern prä- sentieren ihr "Wildpferd" nach 100 Ta- gen in verschiedenen Wettbewerben im Rahmen der dreitägigen Veran- staltung. Am Ende werden die Mu- stangs versteigert. ?Der Mustang findet seinen Partner?, sagt Micha- el Strussione, Veranstalter des Mu- stang Makeovers. Er möchte so ver- deutlichen, dass auch dieses Jahr wie- der besondere Teams zusammenfan- den. Die Trainer informieren über den Fortschritt ihrer Arbeit auf ihren So- cial-Media-Plattformen. ?Gerade bei den noch nicht so weit ausgebildeten Pferden ist es wichtig, sie nicht zu überfordern?, so der Veranstaler. Des- halb werden auch 2018 die Prüfungen so gestaltet, dass die Trainer den für ihr Pferd passenden Weg finden und wählen können. Partnerschaft als Ba- sis, Vertrauen und Respekt, aber auch Fair Play und Kreativität stehen im Vordergrund. Silke Strussione, Initia- torin von American Mustang Germa- ny, verspricht: ?Den Trainern bieten wir die Möglichkeit, individuell auf die Bedürfnisse ihrer Pferde einzugehen, auch in Prüfungssituationen.? Dahin- ter verbergen sich wählbare Schwie- rigkeitsstufen und die Möglichkeit, die Pferde auch an der Hand zu prä- sentieren. Je harmonischer Pferd und Trainer kooperieren, je sichtbarer das unsichtbare Band zwischen bei- den wird, desto höher werden die vier Richter ? zwei aus den USA und zwei aus Deutschland ? werten. ? ? www.mustangmakeover.de Text: Antonia Lauber Foto : Maggie Rothauge 22 Trainer sind gerade dabei, Wildpferde fürs Mustang Makeover 2018 auszubilden Der Amerikanische Mustang ist ein Pferd für viele Disziplinen. Aufgrund von Über- population werden regelmäßig Mustangs aus der Wildbahn eingefangen und in Auffangstationen gebracht. Hier warten sie auf eine Adoption.