Reiter-Kurier April 2018

nachr i cht en Drei Fragen an... Reiter-Kurier · April 2018 19 M ounted Games, die rasanten Reiterspiele, werden in Süd- deutschland immer be- liebter. Auch dank Franz und Sarah Wolf vom Ponyhof Wolf aus Nieder- taufkirchen (Landkreis Mühldorf). Ih- re "Wölfe" sind mit großem Eifer dabei. Wie sind Sie zur Disziplin Mounted Games gekommen? Unser Tochter Antonia hat vor zehn Jahren einen Einsteiger-Lehrgang ge- macht. Sie war sofort fasziniert von der Sportart und der Atmosphäre ? und wir auch. Wir haben dann begon- nen, die Spiele in unseren Reitunter- richt einzubauen und das kam bei den Kindern sehr gut an. Wir sind über- zeugt davon, dass sie mit Mounted Games zu besseren Reitern werden. Sie müssen Körpereinsatz zeigen, denken nicht mehr so viel nach und bewegen sich dann von Haus aus rich- tiger im Sattel. So werden sie auch viel sicherer im Umgang mit dem Pferd. Reiten auch Erwachsene? Ja absolut. Vor allem in England und Irland, dort sind Mounted Ga- mes weit verbreitet. Es gibt sogar ein Wahlfach in der Schule. Bei den mei- sten Turnieren versuchen wir mit zwei Mannschaften à fünf Reitern zu starten, dann sind wir mit zehn Po- nys unterwegs. Ein organisatorischer Aufwand, der uns und den Reitern aber großen Spaß macht. Wir werden im Sommer auch zur Weltmeister- schaft nach Frankreich fahren. Und wie tragen Sie zur Moun- ted-Games-Turnierszene bei? Wir organisieren seit fünf Jahren die Bayerische Meisterschaft. Es gibt Wettbewerbe im Team, Einzel und für Paare ? letzteren führen wir durch: am 30. Juni in Stetten in der Gemein- de Niedertaufkirchen. ? ? www.facebook.com/ponyhofwolf Interview: Judith Schmidhuber Foto: Sarah Wolf Franz Wolf Mounted-Games-Ansprechpartner für den süddeutschen Raum

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